Mein Reisemotto

„Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn’t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines, sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover.“ Mark Twain

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Great Ocean Road - Teil 2

Am nächsten Morgen wurden wir dann durch starken Regen und Sturm geweckt. Wir haben dann das Frühstück verschoben und wollten dem schlechten Wetter erstmal entkommen. Der Plan war eigentlich ganz gut nur machten uns ein paar Bäume einen Strich durch die Rechnung. Nach ein paar Minuten Fahrt mussten wir schon anhalten, da durch den Sturm ganze Bäume auf die Straße gefallen sind. Ich habe noch versucht sie aus dem Weg zu räumen, aber da war nichts zu machen. Wir sind dann wieder zurück zum Camp gefahren und haben eine andere Route versucht. Auf der anderen Route kamen wir aber nur direkt zum Stevenson Wasserfall in eine Sackgasse. Wir haben uns dann bei Sturm und Regen kurz den Wasserfall angeschaut und sind daraufhin wieder ins Camp zurückgefahren. Dort angekommen haben wir einen anderen Camper nach Hilfe gefragt und Murray kam dann auch sofort mit seiner Motorsäge zur Hilfe. Murray und Ich haben dann die Bäume bei strömendem Regen – ja so kann Australien auch sein ;) – von der Straße geräumt und danach konnten wir wieder zurück auf die Great Ocean Road fahren.


 
 



Auf den Schock am frühen Morgen haben wir erstmal etwas gegessen und sind dann an den Johanna Beach gefahren. Die Aussicht hier war wieder einmal atemberaubend und ich konnte hier die größten Wellen meines Lebens sehen. Die Wellen sind im Sekundentakt angerauscht und hatten eine unglaubliche Kraft. Der Wind war so stark dass man sich dagegen lehnen konnte und ich musste teilweise echt aufpassen, dass ich nicht von den Felsen geblasen wurde. Wir haben den Wellen dann noch einige Zeit zugesehen und sind dann zurück in unseren windgeschützten Campervan. Nach dem Standard-Abendessen Nudeln mit Tomatensoße ging ein verrückter Tag zu Ende.



 



 
  


Den fünften Tag ließen wir ganz entspannt angehen und sind erst gegen 10 Uhr aufgestanden. Das Wetter hat an diesem Tag auch mitgespielt, auch wenn es immer noch sehr windig war. Wir haben uns dann nach einem tollen Pfannkuchen Frühstück – good job Jana ;) – auf den Weg zu den berühmten 12 Aposteln gemacht. Die Felsen sind schon sehr beeindruckend wie sie so allein im Meer stehen, definitiv ein Must-See in Australien. Ich konnte den tollen Wellen dann irgendwann nicht mehr wiederstehen und habe mich ins eiskalte Wasser gewagt – sehr erfrischen aber auch richtig kalt ;). Um die 12 Apostel herum gab es dann auch viele schöne Buchten, Strände und Felsen zu sehen, die wir uns nicht entgehen ließen. Unser Abendessen haben wir bei Sturm und Regen auf einem BBQ-Grill zubereitet und es dann im Auto gegessen. Es gab lecker Schnitzel mit Käse-Zwiebel-Nudeln. Schmeckte fast so gut wie die Käsespätzle daheim ;)

 

 
 
 

 

 

 
 
 

 

 


 
 

 

 
 


An Tag 6 ging es weiter sehr stürmisch zu. Wir ließen uns davon aber nicht beeindrucken und haben erstmal die sogenannte London Bridge besucht. Es handelt sich hier um Kalkstein, der bogenförmig wie eine Brücke geformt ist. Der Wind war hier so stark, dass man sich voll dagegen lehnen konnte und für einen Moment getragen wurde. 

Mit Loch & Gorge war unser nächster Stop nur ein paar Minuten entfernt und bot uns eine Bucht mit schönem Strand und tollen Felskonstruktionen. Weiter ging es zum The Grotto, einem durch Erosion geschaffenen Loch im Felsen. Von oben konnten wir zudem die Wellen beobachten, die immer wieder in die Bucht schwappten und dann an den Felsen hochstiegen - toll anzusehen :)
Zum Mittagessen sind wir nach Port Fairy reingefahren und haben uns davor noch den Hafen angeschaut. Nächster Stop war der Mount Rouse, den man fast bis nach oben mit dem Auto befahren kann. Hier hatten wir eine atemberaubende Aussicht über die umliegende Landschaft und konnten richtig weit in die Ferne sehen. Zum Abschluss ging es dann in den Grampiens Nationalpark, wo wir an einem Süßwassersee  „Nachtlager“ aufgeschlagen haben.



 
 

 
 
 

 
 


 

 


 

 

 

 

 

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