Mein Reisemotto

„Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn’t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines, sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover.“ Mark Twain

Sonntag, 22. September 2013

Skydive Numero 2 - Byron Bay

Über die schönen Städte Noosa und Surfers Paradies, sowie dem Steve Irwin Zoo (Australia Zoo) ging es weiter nach Byron Bay. Byron ist ein kleines entspanntes Örtchen und wie könnte es anders sein - natürlich direkt am Meer. Hier läuft alles total entspannt ab und alle sind total relaxed :)


 


  





 

 
 
Weshalb mir dieser Ort aber am meißten in Erinnerung bleiben wird ist wegen meinem zweiten Skydive in Australien. Nach Mission Beach haben Tommy, Marian und Ich uns ja schon auf einen zweiten Sprung verständigt und diesen dann hier in Byron Bay in die Tat umgesetzt. Durch unsere Erzählungen, die Videos und einiger Überzeugungsarbeit konnten wir dieses Mal auch noch Dino und Anja von einem Sprung überzeugen.


Wir sind dann also morgens zum Skydiveclub gefahren und konnten glücklicherweise alle im selben Flugzeug starten. Im Flugzeug war es schon richtig lustig, da unsere Gruppe allein 5 von 8 Tandemspringern gestellt hat. Ich habe die Zeit bis zum Sprung dieses Mal noch mehr genossen, da ich nun ja wusste was auf mich zukommt und ich so noch entspannter war.

Der Sprung war wieder der absolute Hammer und ich habe den freien Fall dieses Mal noch intensiver erlebt. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl in vollem Tempo der Erde entgegen zu rasen und danach dann im Fallschirm Richtung Boden zu gleiten. Ich kann von den Skydives gar nicht genug kriegen und es werden mit Sicherheit noch einige Sprünge folgen :) Ich habe auch wieder ein Video des Sprungs machen lassen, das ich für euch unten angefügt habe.
 




Nach Byron Bay ging es dann weiter nach South West Rocks und hier kam uns leider das Wetter in die Quere. Wir mussten unseren geplanten Tauchgang mit Haien leider wieder absagen, da es zu stürmisch war um mit dem Boot hinauszufahren. Leider war auch die nächsten Tage keine Besserung in Sicht und so beschlossen wir gleich weiter nach Sydney zu fahren. Ich hoffe ich kann diesen Tauchgang noch irgendwie nachholen, denn ich hatte mich schon riesig darauf gefreut.

Fraser Island


Nach den Whitsundays ging es gleich mit der nächsten Tour weiter. Unser nächstes Ziel hieß Rainbow Beach und von da aus ging es für 3 Tage und 2 Nächte auf Fraser Island. Fraser ist mit 1840 km² die größte Sandinsel der Welt und etwa 124 km lang und 15 km breit. Es gibt einen großen Regenwald auf der Insel, der aus dem Sand heraus entwächst, schon richtig beeindruckend was die Natur immer wieder hervorbringt. In der Sprache der Aborigines heißt Fraser Island übrigens Paradies (K’gari).

Wir waren insgesamt 32 Teilnehmer, die sich dann auf 4 Jeeps mit je 8 Personen aufgeteilt haben. Am Abend vor der Tour haben wir uns schon mal alle versammelt um ein Einführungsvideo zu schauen und uns näher kennenzulernen. Das Video war notwendig, da wir eine Selfdrivetour gebucht hatten und somit jeder mal den Jeep über den Sand bewegen durfte. Den ersten Jeep fuhr unser Tourguide Brad und die 3 Jeeps dahinter fuhren hinterher. Wir  haben in regelmäßigen Abständen die Fahrer und Autos ausgetauscht, so dass jeder mal fahren durfte und jede Gruppe mal in jedem Auto war. Meine Gruppe bestand aus meiner Reisegruppe Tommy, Anja, Marian, Dino und Nathalie, sowie Fay und Josh aus England.

Am nächsten Morgen haben wir dann erstmal die Autos mit Verpflegung und den Rucksäcken der Teilnehmer beladen. Josh durfte als erster seine Fahrkünste zeigen und wir fuhren dann von Rainbow Beach aus auf eine Fähre, die uns innerhalb von 10 Minuten auf Fraser Island brachte. Es ging dann gleich an den Lake McKenzie, einen Süßwassersee, der durch die Blätter der umliegenden Bäume wie Tee dunkelgefärbt ist. Hier konnten wir unbesorgt schwimmen gehen, denn im Meer um Fraser Island ist es aufgrund der hohen Haidichte streng verboten. Auch unseren ersten Dingo haben wir noch an Tag 1 gesehen. Dingos sind eine Art Wildhund, vor denen man sich abends in Acht nehmen muss, da sie im Rudel jagen und auch Menschen angreifen können. Jede Gruppe musste sich aus den mitgebrachten Nahrungsmitteln selbst versorgen und so wurden aus Frühstück, Mittag- und Abendessen jeweils gemeinsame Kocherlebnisse mit der Gruppe :). Am Abend ging es dann auf einen eingezäunten Campingplatz und nach dem lang ersehnten Abendessen haben wir zusammen noch schön Party gemacht :)


 



 

 

 


Am nächsten Morgen ging es schon wieder früh weiter und wir fuhren zum Wrack der S.S. Maheno. Das Schiff liegt bereits seit 1935 direkt am Strand und ist schon so eine Art Wahrzeichen von Fraser Island. Nach unzähligen Bildern ging es dann weiter zu meinem persönlichen Highlight von Fraser, dem Indian Head.



 

 
 

Dies ist der höchste Punkt der Insel und man hatte von hier aus einen tollen Blick auf Fraser und das Meer. Im Meer haben wir dann auch eine Delfingruppe, Stachelrochen, einige Wale und Schildkröten gesehen. Leider konnten wir keinen Hai entdecken. 


 
 
 

 
 
 

 


 


Definitiv auch ein sehr schöner Ort auf Fraser sind die Champagne Pools. Dies sind kleinen Becken die durch Felsen vom Meer getrennt sind. Das Meerwasser schwappt immer wieder über die Felsen hinweg und erzeugt den namensgebenden (Champagner) Schaum. Hier konnten wir auch kleine Krabben und einen Mantarochen beobachten, der immer wieder vor den Champagne Pools hin und her schwamm. Danach sind wir wieder zum Camp zurückgefahren und hatten Abends wieder viel Spass zusammen :)
 

Am nächsten Morgen war dann endlich auch ich mit Fahren an der Reihe :). Es war ein riesen Spass auf dem Sand zu fahren, fühlt sich ein bisschen an wie auf Schnee. Besonders die Stücke im Zentrum der Insel im Regenwald wo der Sand ein bisschen höher ist machen richtig Spass, da man hier richtig den Sand durchpflügen kann. Der letzte Stopp war dann ein kleiner See umgeben von Regenwald und Sanddünen der nach dem langen Hinweg die nötige Erfrischung lieferte ;)
 
 


Daraufhin ging es auch schon wieder Richtung Fähre und somit zurück nach Rainbow Beach. Fraser Island und das Jeep Fahren haben mir sehr gut gefallen und mit der Gruppe hatten wir die 3 Tage über sehr viel Spass :)