Mein Reisemotto

„Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn’t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines, sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover.“ Mark Twain

Donnerstag, 28. November 2013

Fiji Islands



Der Flug nach Nadi, Fiji war mal wieder das reinste Abenteuer und ich kann meinen Flughafengeschichten ein weiteres Kapitel hinzufügen. ­Ich beginne mal von vorne. Ich habe den Bus vom Auckland Citycentre zum Flughafen genommen und war eh schon sehr spät dran, hinzu kam dann noch, dass die Busfahrt länger dauerte als gedacht. So kam ich dann 30 Minuten vor Abflug am Check-In an, dieser war geschlossen und es war weit und breit keiner mehr zu sehen. Ich ging dann direkt zur Flughafenhilfe und schilderte mein Dilemma. Diese konnten mir aber nur mitteilen, dass ich wohl zu spät dran bin und das Flugzeug schon so gut wie weg ist. Damit hatte ich leider schon gerechnet und ich habe sie dann nach dem Büro von Fiji Airways gefragt, damit ich meinen Flug vielleicht noch umbuchen könnte. 

Im Büro angekommen meinte die Frau zu meiner Freude, dass noch eine kleine Möglichkeit besteht das Flugzeug du bekommen wenn ich mich sehr beeile. Es gibt wohl Probleme an der Maschine und der Start verzögert sich etwas. Ich bin zurück zum Check-In gerannt, wo mich eine Dame schon empfing und hektisch abfertigte. Ich musste mein Hauptgepäck dann selber befördern und wurde von einer weiteren Frau durch den Flughafen gehetzt :D. Sie hat mich dann schnell durch die Sicherheitskontrolle geschleust und dann ging es im Sprint zum Gate. Als ich am Check-In ankam, erfuhr ich dann aber, dass das Boarding noch nicht einmal angefangen hat. Ich konnte also ein bisschen durchatmen und war nicht wie befürchtet der letzte Passagier auf den alle warten mussten ;). Mit einer Verspätung von 1 Stunde und 20 Minuten ging es dann Richtung Fiji, waren wohl doch größere Probleme :D

Der Flug an Sich war sehr holprig und ich wurde ordentlich durchgeschüttelt – bin aber schlussendlich gut in Nadi angekommen. Am Flughafen wurden alle Passagiere von einer kleinen Kapelle mit Musik begrüßt – fand ich total cool und ein richtig netter Empfang :). Auf das Gepäck musste ich dann aber etwa 1 Stunde warten und ich merkte schon, dass sie hier alles ein bisschen entspannter angehen als im durchorganisierten Deutschland ;)



Ich wurde dann von einem Fahrer abgeholt und in mein gebuchtes Hostel gebracht. Hier habe ich 2 Nächte verbracht und auch gleich nette Leute kennengelernt. Mit dem Bus ging es dann nach Pacific Harbour und die Busfahrt war wieder mal eine Erfahrung für sich. Im eigentlichen 12-Sitzer-Bus fanden teilweise bis zu 15 Leute Platz und es war dann schon recht kuschlig bei gefühlten 40 Grad und einer 100 prozentigen Luftfeuchtigkeit :D. Die Strecke war gesäumt von Wäldern und Palmen und an den Straßenrändern tummelten sich freilaufende Pferde und Kühe  – teilweise waren diese auch mitten auf der Straße, was dann eine Vollbremsung zur Folge hatte :D

In Pacific Beach bin ich in einem kleinen Resort in einem 20-Bett Zimmer untergebracht. Hier ist alles total idyllisch im Fiji-Stil gehalten und das Meer ist natürlich auch direkt in Reichweite - wie im Paradis :). Auch hier habe ich direkt viele neue Leute kennengelernt und genieße meine Zeit! Ich werde morgen einen Advanced Open Water Tauchkurs machen und bin aktuell noch mit der Theorie beschäftigt. 2 Haitauchgänge stehen auch auf dem Plan, auf die ich mich natürlich besonders freue ;)

 

 

 

 

 
 

Montag, 25. November 2013

Bungy Jump



So nun war es also soweit, Bungy Jumping Zeit ;) Ich muss schon gestehen, dass ich ein flaues Gefühl im Magen hatte als es mit dem Bus Richtung Absprungbrücke ging. Irgendwie habe ich mich aber auch auf die Herausforderung gefreut und wollte es mir selbst beweisen. Ich erhielt dann vor Ort eine kurze Einweisung und dann ging es rauf auf die Brücke. Ein paar Minuten später war ich auch schon schön verpackt, und watschelte mit verbundenen Beinen Richtung Absprungspunkt :)



Das Gefühl dann direkt auf der Planke zu stehen und 43 Meter runter auf einen Fluss zu schauen war schon sehr komisch :D, war aber nicht so schlimm wie ich vorher gedacht habe. Nochmal winken für die Kameras und dann ging es auch schon los mit der wilden Fahrt. Ich bin einfach mal ins Nichts gesprungen und habe gehofft dass ich es überlebe ;). Der freie Fall war schon der Wahnsinn und ein ganz komisches Gefühl im Magen, als dann aber das Seil den Sprung abfederte genoss ich es nur noch wie ein Gummiball in der Luft herumgewirbelt zu werden.


Ich wurde dann auf ein Schlauchboot gezogen und konnte direkt wieder den Fussmarsch nach oben antreten. Ich war danach einfach total euphorisiert, voller Adrenalin und super stolz dass ich auch den Bungy Sprung durchgezogen habe :). Es wird auch sicher nicht der letzte Sprung in meinem Leben gewesen sein, denn so ein Adrenalinkick ab und zu tut ganz gut ;)


 
 
 

 




Für mich geht es jetzt dann weiter Richtung Auckland, wo ich nochmal 3 Tage verbringe, bevor es dann nach Fiji geht. Hier mache ich einen weiteren Tauchkurs und werde auch zwei Hai-Tauchgänge (keine Weißen Haie ;)) ohne Käfig machen. Es werden verschiedene Haie angefüttert, die normalerweise aber keine Menschen attackieren ;). Ich freue mich schon riesig darauf und ich hoffe wir sehen uns wieder :D

Freitag, 22. November 2013

Queenstown



Queenstown ist nur ein kleines Städtchen mit etwa 10.000 Einwohnern aber durch die Lage mitten in den Bergen und direkt am Lake Wakatipu hat es unheimlich Charme. Hier ist es super schön, entspannt und man kann wirklich alles machen was das Adventure Herz begehrt. Von Skydive über Bungy, Rafting, Kajak, Paragliding, Speedboot, Mountainbiking usw. und sofort ist wirklich alles möglich. Ich bin hauptsächlich hier her gekommen um mir von Brad das Tattoo fertigstellen zu lassen, aber Queenstown ist auch so definitiv eine Reise wert.



Einen tollen Blick auf Queenstown hat man von Bob’s Peak aus, wo wir mit der Gondelbahn hochgefahren sind. Oben angekommen sind wir mit einer Art Go Kart ohne Motor zweimal eine 800 m lange Rennstrecke runtergebrettert, war sehr lustig. Der Ausblick der sich uns dann auf Queenstown bot war einfach fantastisch und wäre das nicht schon genug sind immer wieder Paraglider vor uns hin und her geflogen, super schön. Sportlich haben wir uns mit Minigolf und Frisbeegolf auch ein bisschen betätigt, war jedes Mal ein Riesenspass! Ins Casino hat es uns einen Abend dann natürlich auch gezogen, aber leider haben sie kein Poker angeboten. Dino hat dann beim Roulette ganz gut abgeräumt, bei mir lief es leider nicht so gut. Zusammen haben wir dann auch noch auf einige Pferderennen gesetzt und unser Pferd kam ungelogen immer als Zweiter ins Ziel ;). Wir haben auch hier ein bisschen Geld liegen lassen, hatten aber trotzdem unseren Spass dabei :)



 
 


 

 
 
 







 

 



Mein Tattoo wollte natürlich auch fertiggestellt werden und so begab ich mich wieder in Brads Hände :D. Dieses Mal war es zu Beginn gar nicht so schmerzhaft und ich habe teilweise sogar den Schmerz genossen haha, krank oder? Gegen Ende wurde es dann aber schon wieder heftig und ich war froh, dass dann nach 6,5 Stunden Schluss war.

Am nächsten Morgen ging es mir leider nicht so gut, fühlte mich total schwindelig, leicht übel und dachte schon an das Absagen des Termins. Bin dann aber doch hin und habe es durchgezogen. Es war richtig schmerzhaft aber für 2,5 Stunden ging es schon und danach war ich stolz wie Oskar es endlich überstanden zu haben :) 

Mir gefällt das Endergebnis echt super gut und dass ist ja die Hauptsache ;). Ihr müsst für euch eben entscheiden, was ihr davon haltet und ob es euch gefällt :P


 
 




Nachdem ich das Tattoo abgeschlossen hatte, war aber keine Zeit zum durchatmen, denn ich hatte für den übernächsten Tag einen Bungy Jump gebucht. Dies ist für mich nun die ultimative Mutprobe und ein weitere Schritt gegen meine Höhenangst anzukämpfen. Diese hat sich die letzten 8 Monate aber echt deutlich verbessert und so mache ich mir keine großen Sorgen und freue mich auf den Adrenalinkick. Wird sicher trotzdem eine große Überwindung werden, aber Go Hard or Go Home ;)

Vor einem Jahr hätte ich nicht mal im Traum daran gedacht einen Skydive oder einen Bungy Sprung zu machen. Ich wäre zu 100% sicher gewesen so etwas nie im Leben zu machen, schon verrückt wie sich die Zeiten ändern :)