Mein Reisemotto

„Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn’t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines, sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover.“ Mark Twain

Montag, 6. Mai 2013

Hitchhiken

Die letzten Tage habe ich mit den Amerikanern und Anke aus Deutschland verbracht, die ich am Abend davor kennengelernt habe. Wir haben uns gleich gut verstanden und dann auch beschlossen zusammen weiterzureisen. Da man aus Exmouth ohne eigenes Auto praktisch nicht herauskommt, haben wir dann beschlossen (ich konnte mich durchsetzten ;)) per Anhalter weiter nach Norden zu reisen.

Wir starteten am nächsten Tag um 8 Uhr morgens am Ortsausgang von Exmouth und warteten mit Sack und Pack auf eine Mitfahrgelegenheit. Nachdem dann 1 Stunde vergangen war kamen erste Zweifel (Anke) auf, ob das denn schon der richtige Reiseweg wäre. Nach 1,5 Stunden hielt dann das erste Auto und die Zweifel waren erstmal wieder verflogen. Der Fahrer nahm uns ca. 60 km mit und danach standen wir wieder mit mulmigem Gefühl allein auf der Straße. Wieder etwa 1,5 Stunden später fanden wir unseren 2. Fahrer der uns dann zu seiner Arbeitsstelle, einem Roadhouse 385 km nördlich von Exmouth, mitnahm.

Hier herrschte regen Durchgangsverkehr und so fragten wir einfach bei den ankommenden Autos nach. Eine Mutter-Tochter-Kombi hat uns dann nach ca. 1 Stunde aufgenommen und unsere Reise ging weiter nordwärts nach Karratha. Insgesamt haben wir also eine Strecke von 750 km zurückgelegt. Da es in Karratha keine preiswerten Schlafmöglichkeiten gab, beschlossen wir kurzerhand ein Auto zu mieten um darin schlafen zu können. Da der Karijini Nationalpark sowieso auf unserer To-Do-Liste stand bot sich ein Auto zur Erkundung zudem an. Wir haben dann für 4 Tage ein Auto gemietet (Unterwegs dann auf 7 Tage verlängert) und zu unserem Erstaunen bot uns Lesley (die Mutter) für die Nacht einen Schlafplatz in ihrem Haus an. Wir sagten natürlich gleich zu und machten uns erstmal bei ihr zu Hause breit :). Zum Abendessen ging es ins Pub und dort gönnte ich mir erstmal einen richtig leckeren Burger für stolze 22 Dollar und ein Bier dazu für 12 Dollar. Wie ihr seht herrschen hier teilweise echt kranke Preise.

Am nächsten Tag sind wird dann gleich Richtung Einkaufszentrum gefahren und haben uns mit Essen, Trinken und Campingzeug eingedeckt. Das Ziel war der Karijini Nationalpark und so machten wir uns auf den 400 km langen Weg auf größtenteils unbefestigten Straßen. Das Fahren darauf macht total viel Spaß, man muss aufgrund des Untergrundes aber richtig aufpassen. Unser Auto ist übrigens ein Mitsubishi Outlander mit Allradantrieb und genug Raum um auch bequem darin schlafen zu können. Das Fahren auf der linken Straßenseite war anfangs ungewohnt, ist mittlerweile aber kein Problem mehr. Nur das Blinken macht mir noch ein bisschen Probleme, da ich anstatt zu Blinken immer den Scheibenwischer auslöse ;). (Der Scheibenwischer ist hier auf der linken Seite und ich will immer mit links blinken)



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