Der nächste Tag war dann wieder gewohnt heiß und sonnenreich und wir
starteten gleich früh morgens mit einer Wanderung zum Dales Gorge. Der Nationalpark
ist eine große Ansammlung sogenannter Gorges, großer Schluchten die man
hinuntersteigen und dann durchqueren kann. Am Ende des Dales Gorge gab es zudem
einen kleinen Pool an dem wir uns wieder abkühlen konnten. Danach machten wir
uns auf den Weg zu den Fortescue Falls, einer schönen Ansammlung von
Wasserfällen und verbrachten dort den Rest des Tages.
Am 3. Tag im Karijini NP besichtigten wir Weano Gorge und Red Gorge. Diese Schluchten fand ich persönlich noch interessanter, da man hier viel neben dem Fluss entlang klettern konnte und auch teilweise schwimmen musste um weiterzukommen. Ich habe hier meine Höhenangst mal komplett ausgeschaltet und bin auf den Steinen herumgesprungen und geklettert, toller Tag. Das ganze abgerundet hat dann meine erste Begegnung mit einer Schlange. Auf dem Rückweg vom Red Gorge lag sie ganz entspannt in der Sonne etwa 2 Meter entfernt von uns. Dies war schon ein mulmiges Gefühl und da wurde mir auch schlagartig wieder bewusst, dass ich hier mitten in der Wildnis herumwandere und mich im Lebensraum sehr gefährlicher Tiere aufhalte. Es war eine King Brown Schlange, eine der giftigsten Schlangen der Welt. (Habe leider kein Foto von der Schlange, aber zur Veranschaulichung unten eines angefügt)
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